Wissenschaft trifft Kunst: Weben in Peru, Nos vemos en el cosmos, Cielo XIV


Die peruanische Webkunst hat sich auch unter den Bedingungen von Eroberung, Kolonisierung und Missionierung weiterentwickelt. Indigene Weber*innen nahmen aus Europa und Asien kommende Materialien auf, um sie kreativ und widerständig zu neuen Formen und Designs zu verarbeiten. Heute setzt sich die Tradition in einer faszinierenden Mischung aus historischen Techniken, kultureller Identität und künstlerischer Innovation fort.

Das Gespräch bringt Perspektiven aus Wissenschaft, Kunst, Restaurierung und indigenem Wissen über die Geschichten, Techniken und kulturellen Bedeutungen von Weben in Peru zusammen. Ausgangspunkt sind Webstücke aus der Bonner Amerika-Sammlung (BASA). Im Anschluss lädt die Künstlerin Sofía Magdits Espinoza alle Besuchenden herzlich ein, an ihrem Kunstwerk – einem großen Webrahmen – mitzumachen und die Kunst des Webens zu erproben. Die Veranstaltung ist Teil des Rahmenprogramms zur Ausstellung „Widerstand bekleiden. Mode und das Erbe von Missionierung“ im Global Heritage Lab/P26

Im Gespräch:
Prof. Dr. Karoline Noack, Altamerikanistik, Universität Bonn
Sofía Magdits Espinoza, freischaffende Künstlerin
Petra Czerwinske, Restauratorin am Rautenstrauch-Joest Museum
Carolina Ilaya, MA-Studierende der Anthropology of the Americas im Gespräch

Moderation: Joanne Rodriguez, wissenschaftliche Mitarbeiterin, Global Heritage Lab

Mit anschließender partizipativer Performance von Sofía Magdits Espinoza


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